In der Pfuhlstraße hat sich im vergangenen Jahr eine beeindruckende architektonische und soziale Transformation vollzogen. Aus der vernachlässigten und schließlich abrisswürdigen Immobilie der Pfuhlstraße 9 und dem benachbarten und leerstehenden Baudenkmal der Pfuhlstraße 11 ist nach aufwändigen Umbau- und Modernisierungsarbeiten eine lebendige Kindertagesstätte entstanden.
Die erfolgreiche Eröffnung der Kita im Sommer 2024 markiert das Ende einer intensiven Bauphase und den Beginn eines neuen Kapitels – und zeigt eindrucksvoll, was aus einer ehemaligen Problemimmobilie werden kann, wenn viel Tatendrang, Mut, Visionen und gemeinschaftliche Investition zusammenwirken.
Das Besondere des Projektes ist die kreative synchrone Bewältigung zweier Problemlagen, die zu einer Verschmelzung beider Immobilien und zu einer Aufwertung und zukunftsgewandten Umnutzung führten. Das denkmalgeschützte Gebäude der Pfuhlstraße Nr. 11 wurde zugleich umfassend modernisiert und saniert und mit dem Neubau des Nachbargrundstücks verbunden. Neubau und Denkmal fügen sich nun in ihrer Kubatur optimal in die Umgebung ein. Die giebelständige Fassade bildet eine schöne Ergänzung zur übrigen Umgebungsbebauung.
Die gelungene Transformation eines ehemals baufälligen Wohngebäudes in eine moderne,, barrierefreie Kindertagesstätte zeigt das Potenzial kluger Umnutzung und adaptiver Architektur. Das Projekt beweist eindrucksvoll, dass auch vermeintlich aussichtslose Gebäude durch nachhaltige Sanierung und kreative Planung eine neue und stadtgesellschaftlich prägende Zukunft erhalten können.
So ist die Kita in der Pfuhlstraße ein herausragendes Beispiel für eine erfolgreiche und innovative Stadtentwicklung und zeigt, wie mit visionären Ideen und mutigen Entscheidungen aus alten Bauten neue Orte des Lebens und Lernens entstehen können.
